In dieser Ausgabe:Texte und deren Titel – Enso der Zen-Praxis – Zeitraum: 2019, Dokumentart: Volltext – Das gefrorene Gras knistert unter meinen Schuhen – „Wann die Münder so krachen, heißts, dass die Spucke sich ändert“ – der Soundtrack von Black Sea Dahu aus den Boxen – blühen werd’ ich dort, ja, schüchtern blühen – Hans Christian Andersens Finessen der Psaligrafie – Vielleicht wäre die Traurigkeit nicht so traurig gewesen, hätte ich sie erkannt, bevor sie zu dem geworden ist, was sie ist – Wir behaupten, über das Präparat eines winzigen Himmelskörpers zu verfügen – Suche dich, weiblich, 27-33 Jahre alt. Du warst vor ein paar Tagen gegen 18 Uhr Einkaufen im NETTO – Eine Melusine kann nur bedingt über jene Augenblicke zu verfügen, in denen sich ihr Fischschwanz löst und sie auf Füßen steht …
Lesezeichen, Ausgabe 03/2018 vom 08. Oktober 2018.
In dieser Ausgabe:
vier jahre einsam, auf dem festland, wider das Handy im Verkehr, ein Geruch, der von Wörtern noch gefunden werden muss, Bukowski lesen in Salzburg, das Mädchen mit der Sterntüte, Niemand wird ankommen, wo ich hingegangen bin, was mit Benzini gewesen ist, die Milliarden von feinsten Sandkörnern in den Dünen und an den Stränden von Skagen, man könne im eigenen Schreiben nicht mehr zurück hinter das gelesene Grandiose, und dennoch wurde Nico zur Ikone, weil in ihren Songs und in ihrer offensiven Verzweiflung etwas Ausdruck fand, was im Fühlen dieser Generation und ihrer Kinder Wiederhall fand, Alphabet ist mithin der Sohn einer Stromquelle“. … u.v.m.
„Jenen, die Gott lieben, muss auch ihr Betrüben lauter Zucker sein …” – Bild: schwungkunst
In dieser Ausgabe:
Belieben der brunftigen Kundschaft; Zeitraum: 2018, Dokumentart: Volltext; Einführung in die Logik und Werte der westlichen Welt; ihre Käferzeichnungen von eigener Hand; dieses Glitzern am nachtschwarzen Abgrund; Zum Tod von Günter Herburger; 82 seiten, farbiger vor- und nachsatz, halbleinenbindung; Ekel vor behaarten und bewollten Flugtieren; Hektor, drinnen im Wohnzimmer; das Jane Austen House in Chawton; Archäologie des Fußballspiels; sommermädchen im lispelschwarm; in der ferne ein lustschiff, Museen, Carports über Evolutionen… u.v.m.
Handlauf eines Geländers; also in Diagrammen; fotografische Archäologie; Haupt-Satz, gelesen von Margarete Helminger; Figuren an einer Dorfstraße; der persönliche Zeigefingerabdruck in einem Aufzug; in den Handtaschen weiblicher Anverwandter; die grünende Sonne zur Osterzeit; Meeres-Gesänge; zeit vergeht oder auch nicht; Wie einer Schriftsteller wurde; Nikolai Karamsins Reisen; poetischen Ausnahmemomente; Grenzen spüren; Verlorenheit im Wind; Wurstdemokratie und -guillotine; Licht und Schatten – Wiederhall; Start eines Bildungsromans … uvm.
Die Weblog-Plattform twoday.net stellt ihre Tätigkeit mit 31.05.2018 ein.
Der Name des 2003 gestarteten Hosts verweist – als zweiter relevanter deutschsprachiger Anbieter nach antville.org – auf die Gründerzeit des Indie-Publizierens im Web hin und evoziert für Zeitzeugen die Blogger-Aufbruchstimmung der Nuller Jahre. Schon im Jahr 2008 soll twoday.com 46.353 Weblogs verzeichnet haben. [Quelle]
Der Betreiber der Plattform, die Wiener Agentur für Neue Medien, vi knallgrau Gmbh, meldete den bevorstehenden Shutdown am Freitag in seinem Blog, verweist auf die plattformeigene „Import / Export-Funktion“ sowie auf den Exportleitfaden bei neonwilderness.
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Alban Nikolai Herbsts „Die Dschungel Anderswelt“ ist bereit auf eine neue URL und WordPress übersiedelt: https://dschungel-anderswelt.de.
Update 12.02.2018: Helmut Schulze ist mit „Parallalie“ von jetzt an hier zu suchen und zu finden: https://parallalie.de.
Im Rahmen der „Autorenrunde„, der Autorenkonferenz der Leipziger Buchmesse, spricht Elke Heinemann (edition taberna kritika, FAZ u.a.) über literarische Blogs.
„Literarische Blogs sind vielmehr schriftstellerische Experimente, Sammlungen literarischer Skizzen, Lyrik, Kurzprosa, Fotos, Graphiken, die sich manchmal in einem Buch wiederfinden. Beispiele dafür findet man auf dem von der edition taberna kritika vertretenen Internetportal www.litblogs.net, das in Kooperation mit der Universität Innsbruck und dem Marbacher Literaturarchiv poetische Weblogs deutscher Sprache präsentiert und archiviert. Welche Chancen bieten literarische Weblogs für den schriftstellerischen Prozess? Wie können sie andere Schreibprojekte beeinflussen? Wie fördern sie die Kommunikation zwischen Autoren, Verlagen und Multiplikatoren? Zu welchen neuen Experimenten im Kontext fortlaufender Medienumbrüche regen sie an? Die Referentin bezieht sich bei diesen Fragestellungen auch auf ein eigenes work in progress.“
Die Lesezeichen-Ausgabe 04/2017 erschien am 10. Januar 2018.
In dieser Ausgabe:
Alltagssinfonien, Bücher, die sich überall einmischen, Porzellan und Tauben, die Kreativität der Textauslöschung, Randzonen und Botanisiertrommeln, die Rache im Kühlschrank, herr tourtemagne kommt zu spät, Herr URZ wird Bundeskanzler, der Dauerzustand des per se Beauftragtseins, das Wort „ummeln“, Aachen lebt augenscheinlich, Rampensäue männlich und weiblich, Mysterien der Freihandaufstellung … uvm.
Die Lesezeichen-Ausgabe 03/2017 erschien am 16. Oktober 2017.
In dieser Ausgabe:
Kleine Konditoreien, Schweizer Volksmusik, Wolfgang Tillmans, die Grube der Sphinx, East River und die Brooklyn Bridge, Bambergs Abende, probiotische Verhältnisse, ein Mitternachtsmahl, Eugen Gomringer, ein sprachloser König, die Hildener Fußgängerzone, kaltes Wasser, kapitale Karpfen und Speichel von Korallenlippen … uvm.