Wenn das Internet nicht von dem WWW getüncht worden wäre, sondern von Gopher, in welchem Space würden wir uns jetzt bewegen? Geld spielt keine Rolle. Aber Geld spielt eine Rolle. Aufgerollt die Möglichkeiten des BTX, Minitel etc pp. (Draußen im Hof kippt das Licht langsam hinter den Dachfirst). Ein Telefon von LOEWE vor mir auf … GOPHER-SPACE. weiterlesen →
kilimandscharo : 1.55 — Die Nachrichtenagentur Associated Press veröffentlichte gestern eine bemerkenswerte Fotografie. Auf dieser Farbfotografie sind Menschen zu sehen, die an der Kasse eines Ladens darauf warten, bedient zu werden oder Waren, die sie in Plastikbeuteln mit sich führen, bezahlen zu dürfen. Es handelt sich bei diesem Laden um ein Lebensmittelgeschäft, das von künstlichem … lichtbild : krim weiterlesen →
Das Erste, was sie versuchten, nachdem die Wirkung der Sedative nachließ, war die Tapete abzukratzen. Beziehungsweise das, was sie zunächst für eine Tapete hielten. Ihre Reaktion war verständlich. Die Wände dieser gigantischen Halle, in der sie erwachten, waren von oben bis unten mit Bildern und Inschriften versehen. Großformatigen Fotografien von Eingeweiden, die aus Bäuchen platzten, … DAS HERZ DES VERBRECHENS (oder: George, Dick und Don) weiterlesen →
Anders stand es bei der Lyrik – sie war auch für Leihbüchereien kein attraktiver Geschäftsgegenstand, und es blieb den gesamten Zeitraum hindurch selbstverständlich, daß der Autor den Druck seiner Gedichte entweder gänzlich selbst bezahlte und dem Verleger gegen einen hohen Anteil am Erlös den Vertrieb überließ oder doch zumindest die Hälfte der Druckkosten bestritt. Dieses … Freitag, 20. Dezember 2013 weiterlesen →
Ich habe gelernt, die Welt mit anderen Augen zu sehen – oft hört man diese Formulierung, wenn jemand mit Leib und Seele Erfahrungen hat machen müssen, die ihm oder ihr das Weltbild zertrümmerten oder wenigstens schwerwiegend durcheinanderbrachten. Sicher, gelegentlich braucht der Mensch seine Portion unmittelbaren Bewegtseins, allein mit sich und seinen Gedanken oder in Gemeinschaft. … Céline ist schuld! Einige wirre Gedanken zur Klarsicht weiterlesen →
Die Lesezeichen-Ausgabe 03/2013 erschien am 14. Oktober 2013. In dieser Ausgabe: Kollegen im Bärenkostüm, die Bildung des Freiburger Typus, Baschar al-Assads Armee, ein Sichentfernen von der eigenen Handschrift, roter Sand, Bier, Schnaps und ein paar Scheiben Toast, ein zur Brücke gewordener Mensch, Oranjes Prinz und einige dieser Bischofskröten, Vilem Flusser und die endlose Einsamkeit, das … Inhalt 03/2013 weiterlesen →
Texte auf Dateien, Texte ins Netz. Sich entfernen von der eigenen Handschrift. Eine andere Distanz. Rückgängig machen. von Nikolai Vogel in der goldene fisch
Erste Skizze 4 Dort drüben sind die Dinge schwerelos Die vielen Seiten die man in der Nacht entworfen und im Tag durchlebt als wäre das Leben eine Abschrift deren Überprüfung und Tauglichkeit zyklisch verworfen neu aufgetürmt zu diesem und jenem Gebirge zu diesem und jenem unwiderruflichen Augenblick sind ein Spiegelkabinett schöpferischer Kräfte. von Marianne Büttiker … 28 / 13 weiterlesen →
Blesok-Verleger Igor Isakovski und Übersetzerin Elizabeta Lindner in der Altstadt von Skopje ••• Letzte Woche um diese Zeit bin ich durch Skopje gelaufen. Traduki und mein mazedonischer Verlag Blesok, unterstützt von der Deutsch-Mazedonischen Gesellschaft und dem Goethe-Institut, hatten mich eingeladen, um vor Ort die mazedonische Übersetzung der »Leinwand« vorzustellen. »Платно« war die erste ausländische Ausgabe … Skopje weiterlesen →