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Litblog von Matthias Politycki verschwunden

via blogbar:

sueddeutsche.de: Es gab doch auch Internetzugang an Bord – Sie haben von dort aus ein tägliches Blog in die Welt geliefert. Wie haben die Mitreisenden auf dem Schiff darauf reagiert?

Politycki: Die Passagiere sind meist in einem Alter, wo man sich nicht mehr so sehr ums Virtuelle kümmert. Und die Mannschaften laden in der Regel nur schnell ihre Mails herunter, Surfen kommt an Bord ja ziemlich teuer. Die Offiziere hingegen haben meine Einträge sehr genau verfolgt, und es gab darunter durchaus welche, denen das alles nicht passte, schon allein die Existenz eines Schriftstellers an Bord. Andererseits: Von Deutschland aus hat man sehr genau verfolgt, was da täglich neu hochgeladen wurde, sozusagen ein bebilderter Fortsetzungsroman, es waren immer an die 1000 User auf meiner Seite.

Auch nach Recherchen der blogbar ist kein nochsokleines Stückchen aufgetaucht. Spurenlosigkeit? Und das bei dieser Reichweite? Wie macht man das?

Unabhängig davon, ob man der Aussage von den 1000 Lesern Glauben schenken will – ich habe mich auf die Suche gemacht, ob dieses Blog irgendwo Spuren hinterlassen hat. Berichte. Links. Andere Blogbeiträge. Ob es sowas wie eine Vernetzung zwischen diesem Blog und anderen Blogs gab.

Ergebnis: Fast nichts. Das Blog selbst finde ich weder auf der Seite, noch bei dem Reeder, der die Reise bezahlt hat. Auf der Website des Autors ist eine Leseprobe des Buches, das ist alles.

Sachdienliche Hinweise bitte hier:

(Lit)Blogs & DOI

Aus einem Beitrag von in|ad|ae|qu|at / Christiane Zintzen

(…)

VIII. “BLOG” – ALSO WAS ?

Wczz sprechblase iconovon sprechen sie also , die Blog- Kritiker , wenn sie das Wort “Blog” ge missbrauchen ? Ärgerlich genug , dass sich jeder Print- Journalist offenbar dazu bemüssigt fühlt , sein Mütchen an “den Blogs” zu kühlen , so besteht darüber hinaus keinerlei Bewusstsein hinsichtlich des Spektrums der verschiedenen Ge- und Missbrauchsformen dieses Mediums . |||

IX. BLOG IN|AD|AE|QU|AT : CLAIM

czz sprechblase iconDer langen Rede kurzer Sinn schliesst mit unserem in|ad|ae|qu|aten Claim : Wir erinnern einerseits an unsere Selbstvorstellung als Work in Progress zwischen den Genres

  • als sorgfältiger Publikationsort von Primärliteratur ( Salon Littéraire )
  • als kulturpublizistisches Archiv
  • als Aufbau eines Metadaten- Systems im Hinbick auf das Semantic Web
  • als konsequente Vorstellung von Netlabels , creative commons- Künstlern und deren musikalischen Ansätzen
  • sowie als fortlaufender Kommentar eines nicht näher bezeichneten Alter Egos zu diversen Auffälligkeiten in Stadtleben , Publizistik und Alltagskultur .

Als eines der ersten Mikromedien im deutschsprachigen Raum wurde in|ad|ae|qu|at bei der mEDRA , der multilingualen Europäischen DOI– Registrationsagentur ( in Kooperation mit dem MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels , einer Service- Tochter des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. ) angemeldet : Dort figuriert in|ad|ae|qu|at unter der Signatur doi:10.3246/ib.1000 als “Online Zeitschrift” und “-Verlag” . Entsprechend melden wir die literarischen Beiträge unserer “Salon”- Gäste per indvidueller DOI an und können damit deren ( der ISBN- Nummer analoge ) persistente Registrierung erwirken , inklusive Metadaten wie Copyright , Autor, Publikationsdatum und Textgenre .

(…)

“Voyage au bout de la Nuit” – Amnesie und Rücklektüre

Technorati , , , , , , , , , , ||| BEFREMDLICHE AMNESIE | NOTATE I : DER KRIEG , DIE FRAU , DIE HELDENERZÄHLUNG AN DER HEIMATFRONT | KLANGAPPARAT | HINWEISE

BEFREMDLICHE AMNESIE

ERSTER WELTKRIEG Spendenaufruf

Zweifellos vor 15 Jahren die bislang verstümmelte deutsche Fassung von Louis-Fedinand Célines vielstimmiger Vivisektion verschlungen . 2003 dann die erstmals vollständige deutsche Edition in der Übersetzung Hinrich Schmidt- Henkels ( Rowohlt ) gekauft … und – wie die Anstreichungen und Notate im Buch erweisen – unwiderleglich gelesen .

Sonderbar .

Offenbar sind sämtliche Lektüre- Erinnerungen inzwischen auf fremde Konten geflossen . Als hätten Curzio Malapartes “Kaputt” , die Bücher Henri Michaux‘ oder Conrads “Heart of Darkness” die verschiedenen Motive des Céline’schen Wechselbalges von Roman ( Singular ) aufgesplittet und in ihre jeweiligen Topiken aufgesogen .

Dieser Tage dazu einige Notate . |||

NOTATE I : DER KRIEG , DIE FRAU , DIE HELDENERZÄHLUNG AN DER HEIMATFRONT

1914 , Paris – Bardamu als Kriegsverwundeter auf prekärem Abruf : Staunen über das Treiben an der “Heimatfront”

Wir trafen uns meist in einem Café nebenan. Immer häufiger humpelten Verwundete durch die Strassen, oft abgerissen. Zu ihren Gunsten fanden Sammlungen statt, “Tage” für diese und jene, meist für die Organisatoren der “Tage” selbst. Lügen, ficken, sterben. Was anderes zu tun war seit kurzem verboten. Erbittert wurde gelogen, über alle Begriffe, über Lächerlichkeit und Absurdität hinaus, in den Zeitungen, auf Plakaten, zu Fuss, zu Pferde und im Wagen. Alle machten mit und logen um die Wette. Bald gab es in der Stadt keine Wahrheit mehr.

Der wenigen Wahrheiten, die es 1914 hier noch gab, schämte man sich mittlerweile. Alles, was man anfasste, war verfälscht, der Zucker, die Flugzeuge, die Sandalen, die Marmelade, die Fotos; alles, was man las, verschlang, aufsaugte, bewunderte, verkündete, bestritt, verteidigte, all das war nicht als Phantome des Hasses, Attrappen, Maskeraden. Selbst die Verräter waren falsch. Der Rausch zu lügen und zu glauben ist ansteckend wie die Krätze. Meine kleine Lola konnte nur ein paar Sätze Französisch, aber das waren patriotische Phrasen: “Wir kriegen sie! ….” “Komm, Madelon! …” Zum Heulen war das.

So beschäftigte sie sich beharrlich, ja schamlos mit unserem Tod, wie übrigens alle Frauen, sobald es in Mode kommt, für andere mutig zu sein.

ERSTER WELTKRIEG Popaganda Karte

Über die Darstellungs- Taktiken , den namenlosen Tod an der Front zu gerne gehörten Heldenepen zu verklären , wird Bardamu u. a. von einer seiner nächsten Geliebten belehrt . Die ehrgeizige Varietégeigerin Musyne ( “Ihre Entschlossenheit, es auf Erden zu etwas zu bringen und nicht erst im Himmel , war erbarmungslos.”) bringt sich und ihre Aufstiegs- Agenden nicht nur per “patriotischem” Einsatz an Fronttheatern voran , sondern speziell durch die aufgeblähte Epik , mit welche sie – nach Paris zurückgekehrt – dort die “besseren Kreise” buchstäblich blendend unterhält .

Sie wurde regelrecht gefeiert. Ganz närrisch war man nach meiner Musyne, der süssen kleinen Kriegsgegnerin! So frisch und lockig, und dann auch noch eine Heldin! ( … ) Die Poesie des Heldentums ergreift besonders unwiderstehlich all diejenigen, die nicht in den Krieg ziehen und am stärksten jene, die sich gerade enorm am Krieg bereichern. So geht das eben. ( … )

Musyne hatte sich aber auch eine allerliebste Blütenlese von Kriegserlebnissen zusammengesponnen, die ihr so hinreissend standen wie ein keckes Hütchen. ( …) Sie hatte die Gabe, ihre Erfindungen in eine gewisse dramatische Ferne zu verlagern, in der alles besonders eindringlich wurde und es auch blieb. Die Heldengeschichten von uns Kriegern selbst, das wurde mir mit einmal klar, waren daneben vergänglich und viel zu präzis. Meine schöne hingegen arbeitete mit der Ewigkeit. Man muss Claude Lorrain eben glauben, der Vordergrund eines Bildes ist immer abstossend, die wahre Kunst liegt darin, was Wesentliche eines Werks in die Ferne zu rücken, ins Ungreifbare, dorthin, wo die Lüge Zuflucht sucht, jener von den Tatsachen abgemalte Traum, die einzige Liebe des Menschen.

Strategien , wie sie beim patriotischen Poésie- Salon in der Comédie Francaise zur absoluten Groteske geraten ( samt Vorspiel des “heldisch” heulenden Chors der Elektroschock- Patienten des schönäugigen Psychiaters Bestombes ) . Letzterer erinnert uns fatal an Georg Kien , den Bruder des bis zur Autodafé um seine Bücher besorgten Gelehrten in Canettis “Blendung” .

“Die Frau und der Krieg” : Karl Kraus gegen die “Kriegsfotografin” Schalek , Bertha von Suttner über die “Scharpie zupfende” ( = Verbandmull statt Stickereien herstellende ) Weiberwelt in den Wiener Salons anno 1866 . |||

KLANGAPPARAT

Wir weigern uns , nur weil vom Krieg geschrieben wird , auf Musik zu verzichten . Cui bono ? – Damit wären wir wieder mitten in der Lüge der “Pietät” , welche zu “bewahren” es angelegentlich von Todesdingen die czz hörempfehlungBigotterie anrät . Trotzdem und deshalb gibt es da eine nicht zufällig mit PNEUMA benannte EP vorzustellen : Als “Atem” dem Leib , im Griechischen allerdings auch der Seele liiert , umfasst der Titel kurz und bündig das Spektrum dieser körperlich pulsierenden , gleichzeitig schwebenden Klänge . Und dies fern von jedweder Eso . Komponiert hat dieses im besten Sinne unspektakuläre Werk der in der Île de France lebende Alexandre Lehmann . Unter dem Pseudonym Zzzzra haben wir ihn bereits vor einigen Monaten schon einmal vorgestellt . Damals war das Netlabel [ schall ] der Gastgeber , heute ist es deepindub . CLICK TRACKS TO LISTEN : 01. Avalanche ( 6:07 ) | 02. Sumo ( 5:12 ) | 03. Pneuma ( 8:28 ) | 04. Grotesque ( 5:52 ) |||

HINWEISE


Lyophylias Lust der Gefriertrocknung

Am anderen Brunnenende galt die Gefriertrocknung als die effizienteste und schonendste Trocknungsmethode für durchnässte Papiere und also Bücher. Und nur das beste Verfahren schien ihr gut genug, das Wasser aus ihren heiligen Schriften zu entfernen. Vorerst war an dieser Stelle an die Erzeugung eines Vakuums von ihr aus nicht zu denken. Wie also das Wasser in nie flüssiger Form zu halten, sodass alle schädigenden physikalischen, mechanischen oder biologischen Prozesse im Papier ausgeschaltet werden konnten? Sie kam an den Trippelpunkt ihrer Karriere und investierte in Anlagen. Schnell begannen sich die im Vakuum aus den Papieren entweichende Wasserdämpfe an den Eiskondensatoren bei bitterster Kälte zu sammeln. Vorsicht musste walten. Nach der Gefriertrocknung waren die Papiere extrem trocken und in diesem Zustand vorsichtig zu behandeln. Und nachzubehandeln. Zu glätten und zu pressen. Und zu beachten: Durch die Wasseraufnahme des Papiers und anschließende Feuchtigkeitsabgabe während des Trocknungsprozesses traten an den einzelnen Papierfasern ungleichmäßige Spannungen auf, die ein Wellen bzw. Verziehen zur Folge hatten. Wellen und Entwellen. Lyophylia hatte eine weitere Idee. Derart deformierte Papiere konnten wieder geglättet werden, indem man sie unmittelbar nach dem Trocknen durch Pressen in eine plane Form brachte. In diesem plattgepressten Zustand verblieben die Bücher so lange, bis das Papier wieder seinen normalen Wassergehalt aus der Luftfeuchtigkeit aufgenommen hatte. Natürlich gab es weitere Probleme. Kleinigkeiten. Gestrichenes neigte bei stärker Durchnässung beispielsweise zum Verkleben. Doch im grossen und ganzen war sie mit ihrer Arbeit zufrieden.

Helmut Schulze

schulze_pic

Geboren 1954 in Wittingen. Auf Umwegen über Handelsschule und Berufsausbildung als Industriekaufmann im Nachhinein auf dem zweiten Bildungsweg zum Abitur am Wolfsburg-Kolleg. Nach einem abgebrochenen Studium der Germanistik und Italianistik in Berlin Umzug nach Italien, wo er seitdem als Übersetzer von „Gebrauchstexten“ nunmehr in Umbrien lebt.

Kleine Auswahlbibliographie: alternarrtiv 000001, einzige Nr. einer Zeitschrift im Selbstverlag (1977); :“-:king!“- (ZT 4), in: Bargfelder Bote, Lfg. 50/Januar 1981; Gedichte und Texte in spa_tien 1, 3 und 5 (2006, 2007). Italienische Gedichte erschienen 2007 in: Toffia. Riviviamo il Centro Storico. Poesia in libertà. / Das Wesentliche aber ist im Internet veröffentlicht. Außer dem deutschen Blog (siehe unten) gibt es auch ein italienisches: http://terzariva.splinder.com.

hier
wo ich begeb‘
aller mimik mich
wird mund
nicht mir
nur dir
wird kund
was auf lippen dir
stund um stund
und je schon stand

Litblog / URL:
parallalie
http://parallalie.twoday.net

ab Februar 2018:
https://parallalie.de/

Benjamin Stein

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Foto: Chris Janik (2011)

Geboren 1970 in Berlin (ehem. DDR), Studium der Judaistik und Hebraistik in Berlin, zunächst freier Autor, Journalist, später Redakteur bei und Korrespondent für diverse Computerzeitschriften in Deutschland und USA,heute selbständig als Berater im Bereich Data Mining und Qualitätsmanagement in Data Warehouses, verheiratet, zwei Kinder, lebt in München.

Veröffentlichungen von Lyrik und Kurzprosa seit 1982 in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien, „Der Libellenflügel“ (Roman, in Auszügen, 1989), „Yatir“ (Theaterstück, 1990), „Das Alphabet des Juda Liva“ (Roman, 1995 Ammann Verlag, 1998 dtv), „Die Leinwand“ (C.H. Beck 2010, übersetzt in bislang 8 Sprachen), „Replay“ (C.H. Beck 2012), div. Preise für Lyrik und Prosa (mehr). Mitherausgeber der Literaturzeitschrift „spa_tien“.

die früheren frauen

in die blutkammer
neben die mutter gehängt
sind die früheren frauen nicht tot
ihr schweigen durchdringt
die wände des hauses
und sie klopfen noch immer
mit kühlen händen
in den rhythmus der tage hinein
manche stunde
gerät ins wanken
wenn das licht
günstig steht in einem
ihrer ab-
wesenden augen

Litblog / URL:
Turmsegler
http://turmsegler.net

Andrea Heinisch-Glück

heinisch_pic

Geboren 1959 in Wien, Studium der Germanistik und Geschichte in Salzburg, seit 1984 wieder in Wien – allerdings als begeisterte Zweitwohnsitzerin – zuerst viele Jahre in einem Weinviertler Presshaus, seit 2004 in einem alten Waldviertler Bauernhaus.

Kurzprosa, Lyrik. Veröffentlichungen seit 1997 in diversen Literaturzeitschrift in Österreich, Deutschland, Schweiz.

die stirnbind das auge das halstuch

weil du halsweh hast oder den schmerz in den augen vom hosentürl-offen / und das hirn glüht aus den ohren wie bei goofie oder war es / donald duck das ist so lang her verzeih doch die füß brechen unter / mir oder bist du es so schwer liegt satz um satz / ich sag stirn aug hals sag ich dir das knacks be die ohrknöchelchen fällt / wo ist die wollmütz zum aufsetz für solc he und plumps / fäll die stirnbind das aug das halstu sind ins aug gefall dass es trän / t unter dem blauen geweb aus schreck hab ich mir ein haus gebaut das / sich biegen und brechen möcht könn das biegt und bricht nich t ver / bogen ist s aber manch es mal wenn der schreck in s wassergla s gefallen i s t / unter die stirn unters aug in den hals das tut weh bis in den fu ß zipft der / reißverschluss zu klappt das aug ist ein end in sicht ist end lich schluss nicht / sein und gewesen sein: ja holt hals luft

Litblog / URL:
NOTIZBLOG
http://ahg.twoday.net

Michael Perkampus

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Geboren 1969 im Fichtelgebirge. Sprachakteur.

Bibliographie (Auswahl): 1991 Equipe Propheta (Vermischte Schriften) Gideon-Verlag. 2007 Seelen am Ufer des Acheron (Roman) Edition Neue Moderne. 2007 Evolution der Unnahbarkeit (Die Gedichte 1986 – 2007) Edition Neue Moderne. 2008 Die Geschichte des Uhrenträgers (Erzählung) Edition Neue Moderne.
Sprechtheater: 2005 Ouroboros Stratum (Wortskulpturen). 2006 Timber (lyrisches Märchen). 2007 Die Gilde der peschwarzen Liebe. 2011 Guckkasten (Hörstücke) edition taberna kritika.

Das Wichtigste aber sind die ‚traumhaften Begebenheiten‘, die dem Dichter erscheinen. Eben: er denkt sie sich nicht aus. Sie sind ein jenseitiges Gespinst seiner Wahrnehmung.
Jedes Dichten ist erinnern, also: finden (auffinden, wiederfinden). Wie wenig ist das wert, wenn man keine Spache hat! Diese Sprache muß sich von jedem Vorwurf der Sprachkonvention freimachen, die ja nur zum beschreiben anhält. Nicht beschreiben sondern verdichten. In der eigenen Sprache sprechen, die wir nur in unseren Träumen lernen.

Litblog / URL:
Die Veranda
http://veranda.michaelperkampus.net/
GrammaTau
http://grammatau.blogspot.de/

Hartmut Abendschein

abendschein_pic

„Hartmut Abendschein (*1969): Aufgewachsen in der Nähe von Stuttgart, dort auch Buchhändler, Studium der Germanistik und Anglistik in Konstanz und Glasgow, wiss. Dokumentar in Köln, lebt und arbeitet in Bern. Zuletzt erschienen: Dranmor (2012). Schellendiskursli / Schellenexkursli (2013). Recycling Le Tour de France (2014). Flarf Disco. Popgedichte (2015). nicht begonnenes fortsetzen. Text, Kontur, Schatten (2017). Arbeitsfelder: Prosa, Konzeptuelle und Experimentelle Literatur, Korpuspoetische Verfahren, Literarische Weblogs, Hybrid Publishing.“

krokodile geister hardware
farben der lenkung
verstehe ich nicht
und auch nicht
das blasen im wind

Litblog / URL:
taberna kritika – kleine formen
http://www.abendschein.ch/taberna-kritika/

spatien.net/litblogs.net in der Schweizer Presse

Am 22. Februar erschien ein Artikel von Tobias Chi zum Thema „literarische Weblogs“ in der Schweizer Tageszeitung .ch. Besondere Erwähnung finden darin sowohl litblogs.net als auch die aktuelle Ausgabe der Literaturzeitschrift Spa_tien. Online finden Sie den Artikel >>> hier und >>> hier das Interview mit Hartmut Abendschein, das sich wohltuend von anderen Veröffentlichungen in der Presse zum Thema „literarische Weblogs“ hervorhebt, als Chi eben an mehr interessiert ist als an blosser Technik- und Jederkannmitmachen-Kritik, wie man sie sonst in Artikeln und Interviews zum Thema findet.

Sowohl Artikel als auch Interview sind in einer gekürzten Version auch in der Printversion der Zeitung erschienen. Hier das PDF: punkt-ch (pdf, 323 KB)

(.ch wird in einer Auflage von 435.000 Exemplaren gedruckt und in den grössten deutschsprachigen Ballungszentren der Schweiz vertrieben.)


Originally
from prozesse (was sind literarische weblogs?) : Kommentare

by Markus A. Hediger


reBlogged

on Feb 24, 2008, 5:20PM
Originally by Markus A. Hediger from prozesse (was sind literarische weblogs?) : Kommentare on February 24, 2008, 5:20pm