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Freiburger Notizen (12)

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich ein Freiburger Typus gebildet, welcher dem Rest der Republik gänzlich enthoben scheint: schlanke Gestalt, feine, leicht übertriebene Gesichtszüge, pädagogisch grundiertes und universitär erworbenes Denken, das sich in häufigem verbalen, teils eloquenten Maßregeln der Mitbürger äußert, knittrige Gesundheit wie sie von zuviel Gemüse rührt, die sogenannte Gutedel-Haltung. Die Frisur wirkt, um Bescheidenheit auszudrücken, leicht über die Stirn gerutscht, das Konto gefüllt. Die Herkunft aus dem Sauertöpfischen ist, wo sie sich nicht ablegen läßt, mit Lebensart übertüncht. Die Kleidung besteht aus Second Hand erster Wahl aus regionalem, mehrfach zertifiziertem biologischen Anbau ohne Kinderarbeit mit Naturjauche. Die politische Gesinnung ist grün bzw. was für grün gehalten wird, aus dialektischen Gründen aber immer auch ein wenig antigrün. Ernsthafte Feinde: keine, mit Ausnahme vielleicht des Maiszünslers. Man fährt mit dem Fahrrad die Berge hinauf und dann (“um net so zu rase”) mit dem Elektro-Shuttlebus wieder hinunter. Trotz der etwas provinziellen Lage fühlt man sich an die Welt angebunden, die durchaus bis Titisee reicht. Wenn der Tag um ist, hat man das Richtige getan und genehmigt sich einen Schoppen. Wären die Weltreligionen in ihren Heilsversprechen nicht so unmäßig und überwiegend postmortal orientiert, könnte man den Freiburger Typus für den Prototyp des Paradiesbewohners halten.

In den meisten Schwarzwaldkreisen ist das Baumumarmen seit Sommerbeginn verboten. Zuwiderhandlungen werden mit einem Bußgeld von 150 Euro geahndet. Zahlreiche Touristenbeschwerden haben zu dem Verbot geführt, daß voererst auch nach der Saison aufrecht erhalten werden soll. Insbesondere Besucherinnen und Besucher aus außereuropäischen Ländern hätten große Probleme mit dieser öffentlich begangenen sexuellen Spielart bekundet. Daß es fraglich sei, ob es sich tatsächlich um eine sexuelle Spielart handle, täte dabei nichts zur Sache. Der Anblick von Baumumarmern habe in den Wäldern zuletzt derart überhand genommen, daß er die Schwarzwald-Ästhetik ernsthaft in Frage gestellt habe. (Gefunden im Breisgauer Blitz)

Angeln am störgestreiften Rhein

Still aus der frühen Tatortfolge Wenn Steine sprechen. Kommissar Horst Pflüger (gespielt von Ernst Jacobi), ein intellektueller Feuerkopf mit Ansätzen zu Brillanz und dem Spleen, mitten aus dem besten Gehen/Laufen heraus in britisch-eleganter Jagdhund-Vorstehhaltung zu verharren, ermittelt zunächst ins Luftleere und bald gegen untersetzte Stützen der Baden-Badener Gesellschaft. Deren Töchtern einer, die reichlich seltsame Reitstile pflegt, Pflüger gegen offenbare Etikette-Widerstände einen Lyrikband (!) schenkt, aus dem (Maurice de Guérin (!!!)) er bei passender Gelegenheit nicht nur auswendig zu rezitieren, sondern den er auch gegen Pathosvorwürfe zu verteidigen versteht. Was die Tochter zu gemäßigtem Nachdenken bewegt und auf Pflügers Romanistikstudium in München zurückweisen dürfte. Für authentische Dialektinseln (mittelbadisch) im weitgehend hochdeutsch parlierenden Millionärsstädtchen sorgen die niederen Kasten (u.a. ein polizeibekannter Automatenknacker (”ich hab nur e Mark in de Zigaretteautomat neigschteckt”) und oben (wenngleich eher schemenhaft) zu erblickender Angler, welcher Opfer und Polizei wichtige Hinweise steckt), authentische Baden-Badener Klischeebilder (Casino, Galopprennbahn Iffezheim) wiederum wirken, als wären mit ihnen kleinere Zeitlöcher im Drehbuch zu stopfen gewesen. Der Rhein fließt schön gleichmäßig durch sein von Tullas fleißigen Arbeitern gerichtetes Bett. Wir sehen seltene Filmaufnahmen der heuer ein wenig in Vergessenheit geratenden Kunst des in seiner wirkungsvollen Beiläufigkeit so extremen altdeutschen Kaffeekredenzchens. Die Störgestreiftheit des Rheins erinnert uns an gerhardrichtersche und heisenbergsche Unschärfen: wo Vermutungen und Wissen sich überlagern, entsteht Drive.

WER SPRICHT? MELUSINE, ARMGARD UND ICH

„Wir kommen da eben von Ihrem Stechlin her, von Ihrem See, dem Besten, was Sie hier haben. Ich habe mich dagegen gewehrt, als das Eis aufgeschlagen werden sollte, denn alles Eingreifen oder auch nur Einblicken in das, was sich verbirgt, erschreckt mich. Ich respektiere das Gegebene. Daneben aber freilich auch das Werdende, denn eben dies Werdende wird über kurz oder lang abermals ein Gegebenes sein. Alles Alte, soweit es Anspruch darauf hat, sollen wir lieben, aber für das Neue sollen wir recht eigentlich leben.“

Melusine Barby-Ghiberti in Theodor Fontanes „Der Stechlin“


Autorschaft im literarischen Blog
Melusine bin ich nicht. Den Namen der Gräfin Barby-Ghiberti, die Theodor Fontane sich erfand, habe ich mir vom Stechlinsee geborgt, an dem ich im Sommer 2009 stand und meinte, der spräche zu mir, werde für mich lebendig, nicht für die Ereignisse draußen in der Welt, für kein Rumoren von historischer Bedeutung, sondern allein für mich in meiner Verzweiflung über den scheinbar endgültigen Stillstand, ein Fortleben auf die geglückte und vergeudete  Weise. Daraus rüttelte der See in seiner stillen Schönheit mich auf. Das brauchte es wohl, diese provinzielle Verwunschenheit, um mich im Inneren zu berühren. Auf dem Heimweg von dort entstand die Konstruktion einer Roman-Erzählung: das töricht-frivole Melusinen-Alter Ego, Mutter-Drachin eigentlich, doch von Fontane verwandelt in eine jungfräuliche Witwe, Armgard/Anne, die Andere, die sich einfügt ins reproduzierende Leben, treu, häuslich und geborgen, das Doppelgesicht einer Frau, die sich verleugnet und belügt, und dazu die Stimmen der Männer, die der See kennt und spricht. Eine Ehe-Geschichte, ein historischer Roman ins neue Deutschland, zurück geschrieben dahin, woher wir kamen. Wir? Ich ahnte in den kommenden Wochen, wie gefährlich nah mir dies Erzählen rücken würde.

So jedenfalls fing das an. Wenige Wochen zuvor hatte ich mir das MacBook gekauft. Es brauchte noch einige Zeit, in der das in mir wühlte, lange Spaziergänge, bei denen im Kopf  Anfangssätze entstanden. Schließlich traf ich den BoyChildMan, einen jungen Mann, der anders, aber gleichermaßen tief verzweifelt war. Ich fühlte mich verstanden, was eine Illusion war und entzündete – wie Raketen und  Wunden. Erst danach begann ich aufzuschreiben. Ich wagte nicht, das abzuspeichern auf der Festplatte, so entblößend schien mir, was ich da schrieb. Das war ich nicht und sollte auch keiner das glauben, der auf meinem Mac stöberte. So richtete ich mir ein Blog ein: „MelusinefeaturingArmgard“. Das war im Januar 2010 und einen zweiten „Aus dem Gleis“ (So hießen die „Gleisbauarbeiten“ zuerst). Im Februar stellte ich die ersten Texte ein.  Eine googlemail-Adresse mit geheimem Passwort, mein Facebook-Account, ein Keyword, um den Mac hochzufahren. Mein Doppelleben begann. Keinen der Texte, die ich zu Anfang schrieb, speicherte ich auf der Festplatte oder einem Stick. Alles war nur im Netz. Das bin ich gar nicht. Das ist der Avatar: Melusine/Armgard.
Zu Anfang richtete sich mein Schreiben nicht an Leser:innen. Ich wählte das Netz, um mich zu verstecken. Das Netz als Meer, in dem keiner mich erkennen und finden konnte. Aber: Ist das wirklich wahr? Wer machte sich öffentlich? Wer verschwand? Melusine. Ich verwendete den Namen, den ich mir für die Erzählung angeeignet hatte, als Kommentatorin im Blog von Alban Nikolai Herbst. Der antwortete darauf, weil er sich gekränkt fühlte durch das Wort „Verrat“. Ein Briefwechsel begann, durch den meine Melusinen-Existenz im Netz lebendig wurde (Teil 12, 3). Wer sprach in diesen Briefen? „Ich“ und Sprech-Figur „Melusine“ begannen sich zu überschneiden. Dennoch blieb mir – oder bildete ich mir ein – die Melusine fiktiv und der Autor, der mit ihr schrieb, ebenfalls.
Das war ein Missverständnis. Ich lernte dazu. Der Avatar im Netz und „Ich“, die Andere, die sich in die Finger schneidet, sind nicht identisch, aber sie hängen aneinander wie Siamesische Zwillinge. Was die Melusine erlebt, kann „die Andere“ zittern lassen und umgekehrt. In meinem Fall wurden die Verhältnisse kompliziert. „Ich“ war fünf (und mehr): MelusineB (die Kommentatorin), Melusine und Armgard Barby (die Erzählerinnen des Romans), das „Ich“ der Tagebuch-Einträge, der „Auto.Logik.Lüge.Libido“- Geschichten und „Ich“/J.S.P., die in der Nähe von Frankfurt lebt mit ihrer Familie, berufstätig ist, Indie Pop hört und am liebsten Röcke trägt. Multiple Persönlichkeitsspaltung ist eine Krankheit. Nähe und Ferne, Authentizität und Fiktionalität, Sein und Schein – alles Lüge?
Noch einmal: Wer macht sich öffentlich? Ich. Was ich von mir zeige, bin ich (nicht). Es ist, was ich von mir zeigen kann und will (und mehr: was eine/r daraus liest). Es ist eine Form der Selbstdarstellung und zugleich der Selbst-Entäußerung. Ich ist eine Andere. Das ist nicht neu. Dem „literarischen Ich“ ist die „spezifische Dialektik von Innerlichkeit und Öffentlichkeit“ (Habermas) spiegelverkehrt eingeschrieben. Das Recht auf Privatsphäre, das der Bürger sich öffentlich erkämpfte, wendete der Literat in das Recht auf Veröffentlichung der Intimität. Und umgekehrt: Wo der Bürger öffentlich als er selbst für seine Rechte kämpfte, veröffentlichte sich der Literat als ein Anderer. Das war und blieb ein Paradox: die Identität ohne Passport, das „Ich“ ohne feste Adresse, die kontrafaktische künstlerische Schöpfung bestand auf dem Anspruch wirklicher als die Wirklichkeit zu sein. Der Genie-Kult ist die abscheulichste Ausprägung dieses Wahns. Ohne dies ins wahnhaft gesteigerte Selbstbewusstsein des Künstlers (hinter dem immer ein gleich großer wahnhaft gesteigerter Selbstzweifel lauert) ginge es aber auch nicht.
Diese bürgerliche Konzeption von Öffentlichkeit wird durchs Internet endgültig erschüttert. Selbst-Entäußerung und –Inszenierung werden zu Massenphänomenen. Jede/r kann, will und wird Autor/in (seiner/ihrer selbst) sein. Die „intime Gesellschaft“, deren Heraufkunft Richard Sennet schon Mitte der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts kommen sah, ist durch Facebook, Twitter und Bloggen Realität geworden. „Es ist mir egal“, sagte eine Freundin gestern, „wie ich im Netz bin, Hauptsache ich bin drin. Wer nicht drin ist, lebt nicht.“  Das ist vielleicht übertrieben. Wir müssen immer noch atmen und essen, außerhalb des Netzes. Vielen, vor allem Älteren, ist die Entwicklung ein Gräuel. Sie fürchten den um sich greifenden Narzissmus und erfahren die Aufhebung der Grenzen zwischen Öffentlichkeit und Privatheit  als „Terror der Intimität“.
Man sollte beim Klagen über diesen „Niedergang“ jedoch nie vergessen, dass in bürgerlicher Gesellschaft Teilhabe bzw. Ausschluss von Öffentlichkeit stets auch ein Machtinstrument war. Im Kapitalismus hat nichts „Privates“ je so viel Schutz genossen wie das Bankgeheimnis. Daher: Eine Praxis, die hiervon den Schleier zieht und keine Heimlichkeiten mehr respektiert, die es auch denen ermöglicht, die bisher öffentlich nicht zu Wort kamen, sich und ihre Anliegen zu veröffentlichen, ist unbedingt im Interesse des Gemeinwohls.
Literarische Öffentlichkeit aber muss erneut den Auftrag annehmen, den sich bildenden Realitäten spiegelverkehrt zu begegnen. Wenn das Intime öffentlich wird, gilt es Intimität zu verrätseln, sich den Durch- und Draufsichten zu entziehen und dem Verlangen nach Authentizität durch Vervielfältigung zu begegnen. Ich ist eine Andere. Das ist zu wenig. Ich ist viele Andere. „Ich“ bleibt (sich) treu, indem es sich verschwendet. Ich lüge nicht. Aber ich verschweige viel. Und erfinde alles. Ich lege das Missverständnis nahe, von dem ich zehre. Krypto-phantastischer Realismus. Kein Algorithmus kann das. Sie können mir vertrauen, Leser:innen. Nicht weil ich die Wahrheit sage, sondern weil ich an mir (ver-)zweifele.

Kurztitel & Kontexte bis 2010-05-23

#lbn (04/09)

(über, live)

etkbooks: nochn nachtrag: Jochums Tipp für die Verleger: “Lassen Sie Google abschalten.” http://www.perlentaucher.de/artikel/5419.html

inadaequat: Lohnt sich, ab & an das Blog hightatras zu konsultieren: “Die Entstehung der Arten 1” ist köstlich | http://tinyurl.com/hightatras

inadaequat: Widerspruchsfrist für das “Google Book Settlement” um vier Monate verlängert | http://tinyurl.com/galgenfrist #copyright #googlebooks

etkbooks: “Viele kleine Fehlgeburten” … Else Buschheuer will aufhören. http://tinyurl.com/von-Romanen-leben

etkbooks: causa google und OpenAccess … RT @meineverlag dazu auch nochmal die Sichtweise des Meine Verlages > http://ow.ly/3V5r

inadaequat: New Blogpost : Machen Sie sich Ihr BILD von der FAZ – Der Fall “medienlese” | http://tinyurl.com/FAZ-BILD #journaille

inadaequat: aber auch : Hörspiel: Edenklinik – Heisse Herzen unter weissen Kitteln, DRS 1, 14 H | http://tinyurl.com/heisse-herzen #radiokunst ,-)

inadaequat: Hörspiel: Hermann Broch Die Schlafwandler – Huguenau od.d.Sachlichkeit (2), BR 2, 20:30 H | http://tinyurl.com/huguenau-2 #radiokunst

inadaequat: “Kostenlos-Kultur ≠ Urheberrechtsverletzung”: CARTA : Modernisierungsversagen der Medien | http://tinyurl.com/gratis-is-nix #copyright

inadaequat: Und WIEDER fühlt auch Zypries Handlungsbedarf | http://tinyurl.com/Heidelberger-Zypries #copyright

inadaequat: Und WIEDER doppelt die FAZ kräftig nach | http://tinyurl.com/unter-piraten #copyright

inadaequat: Und WIEDER Roland Reuß : Unsere Kultur ist in Gefahr ! | http://tinyurl.com/abendland-untergang #copyright

etkbooks: hallo @SibylleBerg. if you shouldn’t know, why you’re here: don’t worry. we don’t know it either …

inadaequat: Hörspiel : H. C. Artmann “Tom Parker und der falsche Lord” – DRS 2, 21 H ( WDR 2007 ) | http://tinyurl.com/H-C-Artmann #radiokunst

inadaequat: Radio, kantisch: DIAGONAL – Thema “Philosophen. Die uns die Welt erklären” – ORF, 17:05 H | http://tinyurl.com/philosophen #radiokunst

inadaequat: Joachim Lottmann betreibt für das Cover seines neuen Romans Crowdsourcing – oder doch nur Reklame ? | http://tinyurl.com/Crowd-mann

etkbooks: “Bäh. Pfui. Unsinn. Blogs sind Tanzböden des Irrsinns.” http://tinyurl.com/Verrohung-und-Sinnverlust

inadaequat: Wenn 1 Celeb à la Ophrah Winfrey den Traffic innert 1 Woche verdoppelt . . wozu noch Bloggen ? | http://tinyurl.com/twigitt #pipeline

etkbooks: mitschneiden! «Tom Parker und der falsche Lord» von H. C. Artmann. 25.4.09, 21.00-22.00 Uhr, DRS 2 http://tinyurl.com/Lyford-Pemberton

inadaequat: N. Stemann – Regie @ Jelineks DIE KONTRAKTE DES KAUFMANNS – tritt ab 17:30 zum Chat @ JelinNetz an | http://tinyurl.com/stemann-chat

inadaequat: Im Mai bringt der Ch-Merian- Verlag das Jelinek-Hörspiel ÜBER TIERE als CD heraus | http://tinyurl.com/ber-tiere-cd #radiokunst

inadaequat: Peter Huemers legendärer Dialog mit Elfriede Jelinek über “Lust” : Real- Komödie – ORF1, 21 H http://tinyurl.com/lust-haft #radiokunst

inadaequat: Dan Brown “The Lost Symbol” droht am 15. 9. @ Doubleday, Startauflage 5 Mio. Das Cover- Design wird fraglos 555 Kollateralwerke prägen

inadaequat: @etkbooks Ich borgs auch gern her , quasi zum “benchmarking” : Sie würden dies wesentlich eleganter mit der linken Hammerzehe erledigen

etkbooks: problem quellenkritik: [rohrpost] Blog gesucht: Rainald Goetz Klage http://tinyurl.com/dylx5r

inadaequat: Welttheater Österreich : Unter “Faust” will es Menasses “Dr. Höchst” nicht geben … | http://tinyurl.com/Menasse-Faust

etkbooks: @inadaequat just dazu noch etwas hintergrund: http://tinyurl.com/dznmwn

etkbooks: @inadaequat zugegeben: etwas niederschwellige pr. glaube aber, dass es an gattungspromo immer noch not tut.

inadaequat: KULT: O. Wiener DIE VERBESSERUNG VON MITTELEUROPA… – Sound zeitblom, heute HR2, 21:30 | http://tinyurl.com/ossi-wiener #radiokunst

inadaequat: @litblogs_net na bumm- bumm- sti ! auf dass es zu keinen herzrhythmus- störungen komme …

inadaequat: Der nette Netmusic-Server archive.org will nun auch ins Googleboox- agreement rein, herje -| http://tinyurl.com/archive-org #copyright

inadaequat: Auch Österreich bläst mit Promis & Industrievertretern zum “Schutz geistigen Eigentums” | http://tinyurl.com/vs-googleboox #copyright

inadaequat: FAZ drillt weiter : “Heidelberger Appell“ goes Berlin | http://tinyurl.com/HeidelBerlin #copyright

inadaequat: Nachlese: FAZ hämt gegen den Content- Räuber “perlentaucher” zurück | http://tinyurl.com/FAZperle #copyright

inadaequat: Ausschreibung: Aufenthaltsstips Villa Aurora, L.A. für AutorInnen ( D ): Bewerbungen 2010: bis 31. 5. 09 | http://tinyurl.com/v-aurora

inadaequat: Ausschreibung:LCB Übersetzerwerkstatt Herbst 09 – Anträge bis 15. 6. 09 | http://tinyurl.com/translatio

inadaequat: Ausschreibung LCB: Autorenwerkstatt Prosa, Herbst 09 für jüngere AutorInnen: Einreichen bis 15. 6. 09 | http://tinyurl.com/LCB-prosa

inadaequat: Aufenthaltsstipendiaten am LCB 09 sind G. Geltinger, R. Kaiser-Mühlecker, U. A. Sandig & A. Stichmann, Gäste N. Gomringer & L. de Weck

inadaequat: The Reluctant Twitterer | http://tinyurl.com/opt-in-or-stay-out #pipeline

inadaequat: WER vermag derzeit mit Steigerungsraten von 400% zu glänzen ? – We’re all part of the game | http://tinyurl.com/400-up-twit #pipeline

etkbooks: der test: ob auch in @litblogs_net portiert wird … ohne endlosloops zu produzieren …

inadaequat: Jelineks “Über Tiere” – in Szene von Rudi Häussermann – Ursendung Ö1, heute, 20:30 H | http://tinyurl.com/Jelinek-Tiere #radiokunst

inadaequat: Wien: Jelinek-Forschungszentrum gibt 23. 4. bis 20. 5. fünf Debatten zum Stück “Rechnitz“| http://tinyurl.com/Rechnitz-Mord-als-Fest

etkbooks: ntm: Helmut Kraussers Radio-TATORT bis 27.4. … download: http://www.radiotatort.ard.de

inadaequat: Neue Kritik an Einigung im Rechtsstreit um Googles Buchsuche | http://tinyurl.com/gugl-buch-kritik #copyright #booksearch

inadaequat: Noch einmal der “Heidelberger Appell” vs. open acces : O Panik, o Schutz vor ihr ! | http://tinyurl.com/reuss-appell #copyright #reuss

inadaequat: World Digital Library startet heute: USA 133, O-Asien 81, EU 380 items, zB ein kriegstechn. Schaubild | http://tinyurl.com/w-digi-lib

inadaequat: Duden & sein Szenesprachenwiki ( sic ! ) | http://szenesprachenwiki.de

etkbooks: Sie wollen einen Roman schreiben? Literaturblogger gesucht von Writing Time http://tinyurl.com/Erfahrungen-mit-SEO-waeren-gut

inadaequat: J. G. Ballard 1930 – 2009 : Eben ist die deutsche Neuausgabe von “Liebe & Napalm” erschienen | http://tinyurl.com/love-napalm

inadaequat: Rarität : Ausstellung von Zeicnungen des Originalgenies Anselm Glück , Vernissage heute, 19 H | http://tinyurl.com/wien-KW-17 #termine

etkbooks: überhaupt: http://www.journalfuerkunstsexundmathematik.ch/

inadaequat: Nachlese : Wie man eine buchstäblich nichtssagende Kolumne in der FAZ über Google zustande bringt … | http://tinyurl.com/google-null

etkbooks: RT @meineverlag Geld verdienen in digitaler Buchbranche – ein Einwand aus Verlagssicht | Meine Verlag – BLOG http://ow.ly/3bi8

inadaequat: 3 Tage mit Urs Allemann im ORF- Kunstradio- Studio : derart fundierte Texte + umwerfende Sprechtechnik haben wir selten ! #radiokunst

etkbooks: RT @Buecher_Wiki_2: Über den literarischen Begriff Phantagon: http://tinyurl.com/dm9yyv

etkbooks: Mensch, Maschine, Algorithmus und Internet: free lutz! (Johannes Auer) http://freelutz1.netzliteratur.net/d/sprecher.html

etkbooks: “Twitter ist etwas für ältere und für schriftsprach-versierte. im kern ist es ein “literarisches” tool.” http://tinyurl.com/weg-vom-ich

inadaequat: Linz: TAGE DER POESIE, 15. bis 18. 4. mit Ann Cotten, Anja Utler, Jürg Laederach u. a. | http://tinyurl.com/poesiefestival #termin

inadaequat: Johannes Jansen http://tinyurl.com/Joh-Jansen wird – endlich – in der ZEIT gewürdigt | http://tinyurl.com/Jansen-ZEIT

etkbooks: ntm: Till Nikolaus von Heiseler: MEDIENTHEATER. Wissensproduktion als Inszenierung. http://www.formatlabor.net/ #pipeline

inadaequat: Experte Alfred Noll : “Will die Regierung den ORF vernichten ?” | http://tinyurl.com/sparzwang-to-hell #radiokunst

inadaequat: ORF- Hörfunk soll diesjahr 900.000.- einsparen . Bitte WO ? | http://tinyurl.com/ORF-radio-cut #radiokunst

inadaequat: dbp : Ausgerechnet Hubert Winkels, der kürzlich in einer österr. Jury grob den Launischen heraushängen liess, ist Jury-Sprecher . #dbp

inadaequat: dbp : 79 Verlage aus D , Ö , CH reichen 123 Romane ein & die Jury darf’s per E- Reader lesen | http://tinyurl.com/dbp-09-vorlage #dbp

inadaequat: “World Digital Library” soll am 21. 4. öffnen : Ähnlich wie die Europeana ? | http://tinyurl.com/world-digital-library

inadaequat: Neuer Sponsor ( ! ) & neue Moderatorin beim Bachmann- Preis . Ob’s hilft ? | http://tinyurl.com/TDDL-2009 #bachmannpreis #preis

inadaequat: Juli Zeh = eine der “aufregendsten Erzählerinnen dt. Sprache” ?! – De gustibus non est .. | http://tinyurl.com/Carl-Amery-Preis #preis

inadaequat: Kehlmann vor Sperrfrist im Spiegel : Das Magazin blitzt derzeit von gegen Rowohlt ab | http://tinyurl.com/sperrfrist-RUHM #verlag

inadaequat: Who watches the bird-watchers ? – Der New Yorker weiss Trost & Rat | http://tinyurl.com/birdwatch-watch

hedoniker: RT @etkbooks Kleinverlage – wertvoll, aber pleite. 15.4.2009, DRS 2, download: http://www.drs2.ch/www/de/d…

inadaequat: New Blogpost: Vierteljährliche Anthologie “Literarische Weblogs in deutscher Sprache” now out ! | http://tinyurl.com/Lesezeichen-1-09

etkbooks: Kleinverlage – wertvoll, aber pleite. 15.4.2009, DRS 2, download: http://www.drs2.ch/www/de/drs2/sendungen/reflexe/2741.sh10077696.html

etkbooks: der autor als download. michel mettler über e-books http://tinyurl.com/dxzwk2

etkbooks: RT @volandquist: Joachim Leser vom Verlag Kein & Aber über Zwitscher-Erfahrungen und -Perspektiven: http://bit.ly/1A3pZh

inadaequat: Ausstellung “Zauberhafte Klangmaschinen” – nur noch bis Sonntag , 19. April ! | http://tinyurl.com/klangmaschinen #radiokunst

inadaequat: Zufallsbekanntschaften : David Sedaris “Guy Walks into a Bar Car” im neuen New Yorker | http://tinyurl.com/sedaris-bar

inadaequat: Wie vorausgesehen : Autoren- Urheberrecht korrodiert als Wert & als Sache | http://tinyurl.com/urheber-minus #urheberrecht

etkbooks: das litblogs.net-lesezeichen 01/2009 ist da! http://www.litblogs.net/inhalt-012009/

inadaequat: @etkbooks URHEBER sind sofort zu entrechten , da – wie die Vorsilbe “Ur-” – signalisiert – dass die Hebende Urhorde obsolet ist…
etkbooks: wer hat denn nun (urheber)recht? verwirrung im ententeich http://tinyurl.com/c33z9c

inadaequat: Jack Shafer : The Great Newspaper Crackup of 1918 – And what to learn from it | http://tinyurl.com/krise-1918 | Zur Debatte #verlag

inadaequat: Dazu ausgezeichneter Kommentar von Medienspiegel.ch | http://tinyurl.com/google-falle #urheberrecht

inadaequat: N. Carr (Google making us stupid ? http://tinyurl.com/google-stupid ), reitet wieder: mittendrin | http://tinyurl.com/zwischenhandel

inadaequat: … wenn Gumbrecht , Kittler , Lovink über deutsche Medientheorie debattieren :T. Röhles Sonderweg | http://tinyurl.com/medien-theorie

inadaequat: Urheberrecht | Autoren – Verlage – Zitierer : Google kontert Kritik der PSs | http://tinyurl.com/google-no-evil #urheberrecht

inadaequat: Urheberrecht | Autoren…: Casus “Hürlimann” erweist Priorität von VERLAGsinteressen | http://tinyurl.com/FAZ-op-non-cit #urheberrecht

inadaequat: Urheberrecht | Autoren – Verlage – Zitierer: Döpfner, Hegemann, FAZ : CARTA-artikel | http://tinyurl.com/CARTA-urheber #urheberrecht

inadaequat: Urheberrecht | Autoren – Verlage – Zitierer : PDs vs. Aggregatoren | Blogger | http://tinyurl.com/pds-vs-zitierer #urheberrecht

inadaequat: 11 rehe & 3 hasen : rares rasen am abend am rande des wilden ostens zwischen donau & march . vor jahr & tag deren 100e . schad ! –

inadaequat: Den Tod des Spracharbeiters Henri Meschonnic http://tinyurl.com/H-Meschonnic meldet zuerst ein Blog | http://tinyurl.com/meschonnic

inadaequat: Die Wiener Dichterin Elfriede Gerstl ist heute nacht im 76. Lebensjahr verstorben . | http://tinyurl.com/Elfriede-Gerstl-1932-2009

etkbooks: merke: lettre (84) – foucault über kyniker & röggla in recherchenöten http://www.lettre.de/aktuell.html

inadaequat: Friedhof der traurigen Gadgets | http://tinyurl.com/vanitas-vanitatum

inadaequat: Fossile Tastatur entdeckt ! Eine prähistorische Blog- Literaturgeschichte harrt ihrer Erforschung | http://tinyurl.com/fossil-keyboard

inadaequat: 140 Zeichen zuviel : Flutter reduziert auf 26 ( Ziffer des Alfabets ) – Shutter treibt’s noch weiter | http://tinyurl.com/nano-to-none

inadaequat: Oh Blogger , geht in Euch und tuet Busse ! | http://tinyurl.com/selbsthuldigung #rp09

etkbooks: bsp.: biblio. neuersch. @twitter: Ann Cotten, sie fällt, ed: http://www.zintzen.org/ #2008 #DDC830 http://dx.medra.org/10.3246/xa.1002

etkbooks: Den Dialekt als ausschliessliche Muttersprache haben nur die Analphabeten. http://tinyurl.com/nzz-vonmatt #ch
rittinergomez: 140 km/h – 140 sekunden lang – mit 140 gedanken im kopf – 140 dinge zu erledigen – 140 verdrägte gefühle – 140 puls – 140 baustelle

inadaequat: Cioran über Rumänien und Frankreich, erstmals übersetzt: LE FIGARO nicht ohne Finkielkraut | http://tinyurl.com/Cioran-honte

inadaequat: J. Franzen – http://tinyurl.com/einheitskultur : “Es gibt eine wichtige Parallele zwischen Biodiversität und kultureller Pluralität.”

inadaequat: Gedicht von A. S. Byatt im “New Yorker” : “Trench Names” | http://tinyurl.com/byatt-war-peace

inadaequat: Gedicht von by A. S. Byatt im “New Yorker” : “Trench Names” | http://tinyurl.com/byatt-war-peace

inadaequat: Unsere Seite ist sehr funkelnd, neu und atemberaubend ! – Ron Winkler on Spam | http://tinyurl.com/Winkler-spamspam

inadaequat: Tagung Medienrecht: “Google Book Settlement und D- Verlage“ – Literaturhaus München , 27. 4. | http://tinyurl.com/google-books-in-D

inadaequat: Pew- Studie , Typologie von PC- , Handy- & Netz- Usern : “Which side are you on ?” | http://tinyurl.com/digital-collab

inadaequat: Suhrkamp kündigt SÄMTLICHE 160 Mitarbeiter per 31. 3.: Neuverträge nur für Berlin | http://tinyurl.com/suhrkamp-tabula-rasa

inadaequat: Junge Medienarbeiter vs. ältere : Die Peiniger von heute sind die Gedemütigten von morgen | http://tinyurl.com/null-soli-der-schreibe

inadaequat: Günter Brus: Fliessen die Milliarden der öfftl. Hand durch das “Loch in meinem Sparstrumpf” ? | http://tinyurl.com/Brus-sparstrumpf

inadaequat: 100 Jahre und kein bisschen leise : VIVA IL FUTURISMO ! – sämtliche lärrrrrmenden akivitäten @ http://www.futurismus.kulturserver.de

inadaequat: Einig sein darüber , dass weniger der Wille zum Wissen uns hierher treibt als die Privatisierung des Prinzips “publish or perish” .

inadaequat: … und dem alten Homer fehlte einfach das Gadget, um eine SOLCHE Odyssee zu verfassen | http://tinyurl.com/odyssee-tweet #pipeline

inadaequat: Jetzt wird’s klassisch : Die protestant. Bibel soll in Form von 3.000 Tweets erscheinen … | http://tinyurl.com/bibel-tweet #pipeline

inadaequat: Leitfaden zur Verordnung über die Pflichtablieferung von Netzpublikationen veröffentlicht | http://tinyurl.com/blog-meldung-DNB

inadaequat: Deutsche Nationalbibliothek: Web- Kopien doch NICHT verpflichtend | http://tinyurl.com/webarchiv

inadaequat: Das US Postal Service jedenfalls weiss davon nichts : ein Aprilscherz ? | http://tinyurl.com/postal-stamp-simpsons01 #aprilscherz

inadaequat: Tte Simpsons als US- briefmarkenserie ? | http://tinyurl.com/postal-stamp-simpsons #aprilscherz

inadaequat: “ACH , ICH WILL” steht auf das pier des donaukanals gesprüht : als das wünschen noch geholfen hatte …

inadaequat: Peter Weibel- Schau @ Gritta Insam: zB 1 bewohnbarer Bibliotheksturm im Modell > pdf | http://tinyurl.com/Weibel-wohnen-in-bibliothek

inadaequat: Darnton über G-Books: Hätten die öfftl. Bibliotheken die Digitalisierung nicht verpennt .. .| http://tinyurl.com/Darnto-digital-wissen

etkbooks: ntm: http://www.gute-seiten.net/ – curated kiosk & magazine

etkbooks: diskurskorpus urheberrecht 2.0 http://die.hor.de/622/andere-schrieben-heidelberg/

inadaequat: ,,, und updates gar nicht mehr heraus … | http://tinyurl.com/google-twiter-deal02 #pipeline

inadaequat: Kauft Google Twitter ? – Techchrunch kommt aus den meldungen … | http://tinyurl.com/google-twiter-deal01 #pipeline

etkbooks: ntm: “Ich werde fleißig sein, gewissenhaft und sparsam sein. Nur grade heute nicht.” (Bachmann in einem Brief an Johnson1970.)

etkbooks: RT @szylla: Deutscher Literaturfond schreibt an Autoren in Sachen Heidelberger-Appell. http://is.gd/qGuo

etkbooks: Eine sehr kurze Geschichte der Motelliteratur … http://tinyurl.com/HIPF8-7

Berliner Gazette : Umfrage „Autorschaft im Netz“

||| BERLINER GAZETTE : UMFRAGE ZUR “AUTORSCHAFT IM NETZ” | IN|AD|AE|QU|AT : EINE MULTIMEDIALE ANTHOLOGIE | GÄSTE – AUTOREN – FORMATE | TEXT IM NETZ – COPYRIGHT – INTERNATIONALE REGISTRIERUNG | MÖGLICHMACHEN IM NETZ – NAME ALS MARKE ≠ IDENTITÄT – “ICH” UND “AVATAR” | RELATED | KLANGAPPARAT

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BERLINER GAZETTE : UMFRAGE ZUR “AUTORSCHAFT IM NETZ”

Für das Netz- FeuilletonBerliner Gazette” führt Herausgeberin Magdalena Taube langfristig eine Umfrage durch zum Thema “Autorschaft im Netz ” . Bisher äusserten sich :

À la longue entsteht auf diese Weise ein polyperspektivisches Kompendium zum dem , was man als spezifisch für das Publizieren im Netz auffassen mag .

Nun ist in|ad|ae|qu|at an der Reihe mit einer Selbstdefinition : Eine multimediale Anthologie – Was Sie schon immer über uns wissen wollten . Oder auch nicht .

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IN|AD|AE|QU|AT : EINE MULTIMEDIALE ANTHOLOGIE

czz icon inadaequat 78 78Der Name “in|ad|ae|qu|at” rührt aus der ersten , etwa drei Monate währenden Beta- Phase des Experiments “Weblog” her : Am Anfang stand die Suche nach Titel resp. nach einem Domainnamen , welcher die österreichische Länderkennung “.at” produktiv integriert . Allerdings resultierten aus dem ursprünglichen Umlaut von “inadäqu.at” derartig verzerrte URL- Darstellungen , dass wir uns für die auch rhythmisch geeignetere “ae”- Form entschieden , welche überdies ermöglichte , die Trennstriche ( = als symbolisches Äquivalent von Bruchlinien ) einzufügen . Darüber hinaus lag uns die Umlagerung von der österreichisch- spezifischen Domain auf das neutralere “.org” insofern am Herzen , weil die Betreiberin des Weblogs zeit ihres Lebens nie in einem Staat gelebt hat , in welchem sie etwa auch wahlberechtigt gewesen wäre . Von daher begrüssen wir die Möglichkeit , per Domainkennung “.org” den “nationalen Stempel” einer Webpublikation zu umgehen .

Die Bezeichnung “in|ad|ae|qu|at” repräsentiert eine grundsätzlich skeptische Haltung gegenüber Mainstreams aller Art . Wie wohl seit dem 18. Lebensjahr parallel zum Studium in Print und Radio für “hochkulturelle” Medien arbeitend , liefen “gegenkulturelle” Projekte ( Fanzine , Off- Theater, Independent- Musikproduktion ) stets nebenher . Die Erfahrung , stets zwischen alle Stühle zu sitzen zu kommen , ist dem Projekt in|ad|ae|qu|at eingeschrieben : Das geringe symbolische Kapital , welches einem transdisziplinären Unterfangen jenseits der starren Kategorien von “Literatur” | “Popkultur” | “Netzmusik” | “Kunst” | “Fotografie” etc. konzediert wird , nehmen wir dabei bewusst in Kauf . Im Gegenteil unterlaufen wir solcherart bestehende Konkurrenzverhältnisse der einzelnen Sparten .

Wenn gleichwohl die “écriture” im Mittelpunkt des täglichen Publizierens steht , so wird das Blog in keiner Weise als persönliches Journal geführt , sondern orientiert sich “thematisch” an Literatur und deren “Betrieb” , an Medienbeobachtung und nicht zuletzt an den konkreten Texten anderer Autorinnen und Autoren . Demnach wäre in|ad|ae|qu|at eher als Literaturzeitschrift im Netz aufzufassen , mit dem Unterschied freilich , dass die Möglichkeiten des Zusammenführens verschiedener Medien ( Video , Audio , Fotografie und Grafik ) weit über den Horizont gedruckter Magazine hinausreichen .

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GÄSTE | AUTOREN | FORMATE

czz icon inadaequat 78 78Für den “Salon Littéraire” spreche ich gezielt AutorInnen oder bildende KünstlerInnen an , Werke auf in|ad|ae|qu|at zu publizieren . Auf diese Weise wächst Sonntag für Sonntag eine multimediale Anthologie heran . Da von Seiten einiger Künstler auch Interesse an essayistischen Formaten ventiliert wurde , entstand der “espace d’essays” , welcher Gastbeiträge und einige meiner eigenen kulturpublizistischen Arbeiten versammelt . Nicht zuletzt sei die in loser Folge gesendete Rubrik “tableau de texte” genannt , wo Neuerscheinungen in kommentierten Vorabdrucken präsentiert werden .

Wiewohl bei der “Anbahnung” von Gasttexten keine geringe redaktionelle Arbeit anfällt , versteht sich in|ad|ae|qu|at nicht als hierarchisch mit “Materialien” umspringende “Redaktion”, sondern geniesst das Privileg und die Lust des “Möglichmachens” . Alle drei Formate ergeben sich logisch aus den vitalen Kontakten , welche aus zehn Jahren experimenteller Radioarbeit mit Künstlern (ORF- Reihe “Literatur als Radiokunst” ) ebenso resultieren wie aus der vorangegangenen , tagtäglichen Zusammenarbeit mit Schriftstellerinnen und Schriftstellerin in einem Wiener Literaturhaus . Beides hat mich ( anders als die Literaturkritik traditioneller Ausrichtung für NZZ und LITERATUREN ) zu einer ergebnisorientierten Haltung hinsichtlich der Präsentation , Editierung und Inszenierung von literarischen Texten geführt . Dabei geht es mitnichten um eventuelle Befindlichkeiten und | oder Meinungen der Beihelfer , sondern alleine darum , das betreffende Werk | die betreffenden Schöpfer bestmöglich zur Wirkung zu bringen .

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TEXT IM NETZ | COPYRIGHT | INTERNATIONALE REGISTRIERUNG

czz icon inadaequat 78 78Da “Text im Netz” – sei dies nun ein recherchierter Artikel oder ein literarisches Werk – allgemein als frei verfügbares Material angesehen wird , werden spezifische Publikationsorte und -daten ebenso marginal wahrgenommen wie die Autorschaft selbst . Um einer solchen Perzeption entgegen zu wirken , ist es dem Projekt in|ad|ae|qu|at darum zu tun, die Persönlichkeiten der beitragenden Autorinnen und Autoren durch die Anlage individueller Autorenseiten zu hervorzuheben. Die Ratio dabei war zunächst , den betreffenden Künstlern statt eines pekuniären Honorars ( welches bei österreichischen Literaturzeitschriften eher unüblich ist ) quasi als konkrete “Gegenleistung” je eine eigene AutorInnenseite zu gestalten . Diese wird – abgesehen von einigen formalen Vorgaben – strikt nach den Angaben der Künstler gestaltet und laufend aufdatiert .

Damit sind für einige der in|ad|ae|qu|at- AutorInnen veritable Referenzseiten entstanden , auf welche diese gerne in anderen Kontexten verweisen . Die permanenten Updates hinsichtlich Publikationen , Ausstellungen etc. liefern teils die Literaturschaffenden selbst , werden teils von uns anhand der Verlagsvorschauen ergänzt . Grosso modo garantieren diese “lebendigen” Seiten auch einen über den Einzelbeitrag hinausgehenden vitalen und bleibenden Kontakt zu | mit den AutorInnen . An diesem Punkt lässt sich den weniger netz- affinen Schriftstellern vielleicht sogar eher kommunizieren , dass in|ad|ae|qu|at nicht einfach – wie es umgangssprachlich heisst – “nur Texte ins Netz stellt” , sondern diese pflegt und mit einer Reihe normierter Metadaten versieht .

Insgesamt wurden 34 solcher Autorenseiten erstellt und 77 Ausgaben des “Salon Littéraire” publiziert – zusammen mit den bio- bibliographischen Seiten schon so etwas wie ein Baustein zu einem kleinen Lexikon aktueller Literatur .

Meine Arbeit besteht in der täglichen Fortschrift des Weblogs , im Möglichmachen des Netz- Publizierens von Autorinnen und Autoren , in sorglicher Wartung der biographischen Seiten sowie der Dokumentationen . All dies wäre ohne ein konsequentes Indexieren hinfällig , da erst die Beschlagwortung ( Metadaten ) eine gute Auffindbarkeit der Materialien im Netz zu gewährleisten vermag .

Es gilt mithin , die einzelne Webpublikation ( etwa der Einzeltext eines “Salon Littéraire” ) nicht “nur” in Form einer URL auszuweisen , sondern für jeden einzelnen Text- Ton- Bild- Beitrag einen persistenten “Unique Identidfier” zu generieren . Dieser bleibt unabhängig vom momentanen Speicherort ( URL ) auf Dauer dem betreffenden Werk zugeordnet und ist Element einer internationalen Datenbank .

Vermittels Anmeldung bei der Stiftung International DOI- Foundation” ( pdf ) ist es möglich , jeden “Beitrag” mit einem ( der ISBN- Nummer im Buchwesen vergleichbaren ) dauerhaften Zifferncode ( DOI = “Digital Object Identiffier” ) international zu registrieren – ein Standard , auf welchen sich kürzlich der “Börsenverein des Deutschen Buchhandels” und die Europäischen Bibliotheken geeinigt haben . Das System der “Digital Objekt Identifier” wurde bislang nur von grossen Verlagskonzernen wie Springer oder massgeblichen wissenschaftlichen Periodika ( “nature” ) genutzt und bildet ein international anerkanntes Regelwerk für Zitatbezüge und Rechtevokabular .

Im praktischen Umgang mit den Datenfeldern und Nomenklaturen von DOI hat sich zunächst gezeigt , dass die Auslegung und Behandlung trotz offenem Basiskonzept gänzlich auf die Bedürfnisse von traditionellen Grossverlagen und deren gedruckten Publikationen zugeschnitten war . Das System DOI wurde zum Normieren von Firmendatenbanken und zur eventuellen Zweitverwertung als “Digitaler Download” erst nach der Druckstufe genutzt . Demgemäss stand auch kein Datenbank- Client für die individuelle Nutzung und keine praktikable Eingabemaske für die Standardvariablen aus den Metadaten-Wörterbüchern zu Verfügung .

in|ad|ae|qu|at konnte hier im direkten Dialog mit dem Registrar “mEDRA” wesentliche Klarstellungen herbeiführen , die nun auch anderen “Non- Profit”- Projekten sowie einzelnen Autorinnen und Autoren dienlich sein können :

  • Programmierung eines Datenbank-Client für das System DOI sowie kostenfreie Bereitstellung
  • Höhere Gewichtung des Namens von Autor und Autorin im Gegensatz zum Namen des “Verlags” bei der visuellen Repräsentation der DOI- Abfragen
  • Änderung der deutschen Übersetzung des englischen “Work” vom deutschen “Buch” in das deutsche Wort “Werk” in der offiziellen DOI- Nomenklatur im Sinne einer Öffnung in Richtung allgemeiner Web- Formate
  • Umdefinition bisher ausschliesslich für Druckwerke genutzter Begriffe auf die Blog- Semantik:
    Statische Beiträge werden als “Monographic Product” registriert , Blog- Beiträge und Autorenseiten als “Serial Article Version” , Autoren – Buchstaben als “Serial Issue Version” , Basis-Seiten als “Serial Title Version” .

Wesentlich für die semantische Vernetzung im Web und die Auffindbarkeit mittels Suchmaschinen sind auch die für jeden Artikel und jedes Werk einzeln zugefügten “tags” ( “Schlagwörter” ) . 6.858 unterschiedliche Begriffe sind über 19.048 Relationen mit den Artikeln und Werken verknüpft , diese mühevolle Kleinarbeit wird durch einen hohen Stellenwert bei den Google- Suchabfragen und einem respektablen “Pagerank” von 5 belohnt . Nur wenige werbefreie deutschsprachige Web- Projekte im Spezialbereich Kunst und Kultur erreichen diesen Status bei Google .

in|ad|ae|qu|at ist bislang das einzige deutschsprachige Mikromedium , welches sich der Indexierungsmethode und der Copyright- Registrierung per DOI bedient . in|ad|ae|qu|at versteht das Publizieren im Web nicht etwa als Sekundäres , Abgeleitetes , sondern als distinkte Kunstform und Wertschöpfung mit selbständigem Werkcharakter .

Hier gilt es noch viele Missverständnisse auszuräumen und Überzeugungsarbeit zu leisten . Dass Letztere nicht durch langwierige Theorie , sondern durch konkretes Ins- Werk- Setzen zu leisten ist , mögen die 700 Einzeleinträge , 285 statischen Seiten und 6.858 differenten Schlagwörtern belegen .

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MÖGLICHMACHEN IM NETZ | NAME ALS MARKE ≠ IDENTITÄT | “ICH” UND “AVATAR”

czz icon inadaequat 78 78Aus dem Dargelegten geht hervor , dass in|ad|ae|qu|at “Publizieren im Netz” zunächst auf das Möglichmachen von Kunstwerken anderer Kunst- und Kulturschaffender versteht : Somit kann in|ad|ae|qu|at je nach Bedarf als Publikationsort , als Galerie oder auch als akustischer Aufführungsraum in Erscheinung treten . Wichtig ist mir , zu betonen , dass dieser (derzeit von etwa 20.000 Absolute Unique Visitors | Monat aufgesuchte ) Raum in gutem Kontakt zu den Institutionen , jedoch ausserhalb der Universitäten , Verlage und sonstiger Literaturinstitutionen agiert . “Publizieren im Netz” bedeutet demnach zunächst die Freiheit der Wahl , kurzfristig mit Verlagen , Literaturveranstaltern etc, zusammen zu arbeiten , dies doch stets nach Massgabe des praktisch Notwendigen .

Hinzu kommt die stetige Reflexion über “Literatur im Netz” und deren technische Möglichkeiten sowohl intern ( mit meinem Administrator Karl Petermichl verbinden mich lange Jahre der Radiokunst- Produktion sowie das auf Optimierung des Mediums “Weblog” zielende Interesse ) als auch extern durch die Einbindung in das Netzwerk “Literarische Weblogs” , litblogs.net . Da ich seit November 2008 zusammen mit Hartmut Abendschein litblogs.net herausgeben darf , haben sich Dialog und Diskussion auch in dieser Richtung äussert produktiv intensiviert .

Was mein eigenes Schreiben im Netz anbelangt , diente es zunächst als notwendige Form , sich aus den journalistischen Routinen und dem ständigen Imperativ der Zeilenkürzung ( Zeitung ) sowie des Minutensparens ( Radio ) “freizuschreiben” : Es galt , formal wieder zu spontanen Sätzen und melodischen Bögen zu finden , welche nicht den Formaten der institutionellen Medien entsprechen . Auch thematisch gestalte ich jene Themen und formuliere vor allem jene Skeptizismen aus , die von Auftraggebern üblicherweise nicht erwünscht sind . Gleichwohl , und das ist im Zusammenhang mit der Umfrage zur “Autorschaft” nicht zu unterschlagen , war ich zu keiner Zeit eine “literarische” Autorin im üblichen Sinn . Meine “Echtwelt”- Autorschaft hat sich bislang auf kulturwissenschaftliche Zusammenhänge sowie auf ( oft assoziative ) Essays zu ausgewählten KünstlerInnen erstreckt . Speziell im letztgenannten Zusammenhang hat sich wohl auch so etwas wie ein “Stil” herausgebildet , welcher – Frucht langwieriger Vorarbeiten – sich dem Gegenstand des jeweiligen Themas aufs äusserste anzuschmiegen sucht .

Die Frage , ins Imaginäre zu schreiben , stellt sich für mich insofern nicht , als ich – speziell im Zusammenhang mit meiner eigenen Fotografie – ein kaum auszuschöpfendes Themenreservoir vorfinde . Die Spur des Wahrgenommenen und dessen Reflexion benötigt weder eine Variante des “Tagebuchs” noch einer Fiktionalisierung . “Schreiben im Netz” wäre demnach ein Reflexionsraum , welcher ins Offene vorstösst , ohne deshalb “Geschichten erzählen” zu müssen oder das einzelne Wort auf die poetische Goldwaage zu legen .

Aus dieser Grundeinstellung und aus einem dialektischen Problembewusstsein geht hervor , dass (m)ein Schreiben stets nur ein versionäres , unvollendetes sein kann . Aus diesem Grund ist auch das “WER SPRICHT ?” von sekundärem Interesse . Zwar steht mein Klarname im Impressum und sind die Artikel mit “czz” gekennzeichnet , doch zielt mein Impetus eher darauf , die Person der Schreibenden möglichst hintan zu halten . Dass nach 20 Jahren institutionellen Publizierens der Eigenname möglicherweise eine Marke , längst jedoch nicht mehr “Identität” darstellt , mag nachvollziehbar sein . Weshalb dieser Name im Text eben so gut vermieden werden kann , wie er gleichzeitig der URL von in|ad|ae|qu|at ( www.zintzen.org ) unablösbar eingeschrieben ist .

Derartig befreit vom narzisstischen Ich des Autorennamens , zielen meine Texte nach Massgabe des Möglichen prinzipiell auf die Vermeidung des Wortes “ICH” . Ersetzt durch ein leicht diffuses “wir” , spricht der Text aus der Perspektive wechselnder imaginärer Gemeinschaften , dialogischer Kontinuen sowie unausgewiesener Wahlverwandtschaften . Da das “ICH” m. E. sowieso im Stil und in der Denkfigur aufgehoben ist , braucht es kein Text- “ICH” und keinen Autorennamen . Der Autor sei als Funktion der Schrift anzusehen und als Vollzugsinstanz sprachlichen Eigensinns .

Insofern bastle ich sehr wohl an einer Art Avatar , welcher allerdings “in|ad|ae|qu|at” heisst und sich als “WIR” formuliert . Bei Gelegenheit wird diskret an der Fiktion gearbeitet , in|ad|ae|qu|at sei ein nicht näher ausgewiesenes Kollektiv diverser Schreiber , Setzer und Maschinisten … Eine Linie , welche wohl von den wenigsten LeserInnen wahrgenommen wird , was – Stichwort “Versionalität” – nicht weiter von Belang ist .

P. S. Da eben im metaphorischen Sinn von “Avataren” die Rede war, komme ich nicht umhin , einen solchen im strikten Sinne des Wortes – als stellvertretende Materialisierung – vorzustellen . Die Schriftstellerin und Künstlerin Gundi Feyrer hat , inspiriert von den Eindrücken und Vorstellungen bei der Lektüre des Weblogs , einen veritablen figürlichen “in|ad|ae|qu|at- Avatar” geschaffen : Eine etwa 20 cm hohe Tonfigur , deren Bild ich diesem Text abschliessend beifüge .

Gundi_Feyrer_Avatar_inadaequat

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RELATED

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KLANGAPPARAT

Nach derartigen Deklarationen und so viel Theorie ist ein wohl ein bisschen Entspannung angesagt und wohl verdient . Wird neudeutsch auch gerne als “chill out” apostrophiert . Nicht nur vielversprechender czz-hoerempfehlung( und überdies zutreffend ) lautet da die Titelfindung “Chill Me Free” , welche den jüngsten Podcast ( = Mix ) aus dem riesigen Fundus von deepindub ziert . Lass’ es schwingen , lass’ es schweben , go with the flow : sanft schwappende achtzig Minuten lang . CLICK LINK TO LISTEN ( WMP ).

#lbn (03/09)

(über, live)

inadaequat: Auch Gregor Dotzauer reisst die Mauer zwischen „Bloggern“ und „Journalisten“ ein – eleganter als @ SZ http://tinyurl.com/sprache-siegt

inadaequat: Die SZ findet nun auf einmal : Es gibt sie doch noch , die guten Blogs ( freilich eher im ausland ) http://tinyurl.com/goodblogs

inadaequat: HP lanciert Web-Dienst für „DIY“-Magazine = quasi ein YouTube-Print | http://tinyurl.com/DIY-publishing (expand) – Jeder sein eigner Verleger ?

etkbooks: „Eine multimediale Anthologie“ in|ad|ae|qu|at (http://www.zintzen.org/) in der berliner gazette http://www.berlinergazette.de/?p=1079

inadaequat: New Blogpost: Wien: Thomas Stangl, Creative Cities ( mit Diederichsen & Lovink + grandioses von Shoebomber | http://tinyurl.com/ct678x

inadaequat: Reinfrank-Preis | http://tinyurl.com/rheinfrankpreis an Monika Rinck | http://tinyurl.com/rinck-bio – wir gratulieren !

inadaequat: 100. Geburtstag Ernst Gombrichs – http://tinyurl.com/gombrich-100
etkbooks: sontag > mann // „die pompöse Banalität seiner Kommentare ist eine Beleidigung für das Werk“ http://tinyurl.com/der-zauberer

inadaequat: Festival „Wortspiele“ – München | Wien – „Zeigt her Eure Füsschen , Ihr jungen Autoren ..“ http://tinyurl.com/junge-autoren

inadaequat: Rauris : …. Vogelbeerschnaps, der ein paar saftige Blasphemien des Büchnerpreisträgers befeuert. http://tinyurl.com/winklerfluch

inadaequat: Vorgänger , viral mitlerweile weltberühmt ( shift happens ) – http://tinyurl.com/2azk9f #infograph

inadaequat: „Did you know ?“- Infograph- Video zur Zukunft des Wissens, cont’d http://tinyurl.com/futuremedia #infograph

inadaequat: … und in die zweite Folie die Eiswürfel mitsamt dem eingepackten Finger gelegt . – http://tinyurl.com/zum-film – #textetrouvé

inadaequat: SWR- Bestenliste April http://tinyurl.com/swr-best-04-09 ( stets ein spass: die kategorien von leichter, mittelschwerer etc lekture )

inadaequat: MIT To Make All Faculty Publications Open Access http://tinyurl.com/MIT-op-access

inadaequat: Zu Fuß auf dem Sonderweg – Wandern als deutscher Erinnerungsort (Bodo Mrozek) | Merkur 719, April 2009 http://tinyurl.com/wandern-lit

inadaequat: Fahrplan „Semantic Web“ , jenseits des Idealismus http://tinyurl.com/cjksdz

inadaequat: ? „Pflichablieferung von Netzpublikationen“ ? – Infoveranstaltung 3. 4. DNB Frankfurt http://tinyurl.com/pflichtablieferung

etkbooks: RT @leanderwattig: eBooks: Preis-Sünden werden bestraft http://is.gd/p9pJ

etkbooks: ebd: Dies ist Teil eines breiteren Problems der Kategorisierung von Bloggern. Sie sind weder Dichter noch Autoren noch Wissenschaftler.

etkbooks: darin, 315: „Blogs können darum als inzestuöse Netzwerke der Selbstreproduktion verstanden werden.“ B. vs. organisierte Netzwerke …

etkbooks: next in #pipeline : Lovink, Geert. – Zero comments : Elemente einer kritischen Internetkultur – Bielefeld : Transcript Verlag, 2008

etkbooks: @inadaequat da wird ja so getan, als wärs was ganz neues: http://tinyurl.com/sechzig-grad … das klappern und das handwerk

inadaequat: Libreka „floppt“ laut „Spiegel“ http://tinyurl.com/librekaflop

inadaequat: Themenwoche Buch 2.0 @ UPLOAD http://tinyurl.com/buch-2-0

etkbooks: remember: ‚Schlagt die Germanistik tot, färbt die blaue Blume rot!‘ http://tinyurl.com/farbenlehre

inadaequat: Die LA- Times erinnert an des Genannten 100. Geburtstag ( 23. 7. 1888 ) http://tinyurl.com/LA-trouble . So kann man’s auch sehen …

inadaequat: Freude auf die Diogenes- Editionen http://tinyurl.com/chandler-diog

inadaequat: DIE WELT verweist auf Raymond Chandlers 60. Todestag (26. 3.) http://tinyurl.com/c94dgw

inadaequat: Universität Wien : E-Book-Initiative der Vienna University Press http://tinyurl.com/vienna-up

etkbooks: Das Dörflein heisst Gschaid, und der Schneeberg, der auf seine Häuser herabschaut, heisst Gars #textetrouvé http://tinyurl.com/turmalin

inadaequat: Karl Schlögel über osteuropäische „Orte und Schichten der Erinnerung“ http://tinyurl.com/lieux-de-memo

inadaequat: Melivilles Bartleby mit seinem „I would prefer not to“: Neu übersetzt als „ist mir nicht genehm“. Oje. – http://tinyurl.com/rather-not

etkbooks: marcel about litblogs.net: „Kein Halter Kitsch, kein Lenz Schmonz, kein Bern ist überall Brunz“ .. http://tinyurl.com/kulturstattbern

inadaequat: TS über Ralf Rothmanns Berlin- Roman „Feuer brennt nicht“ – http://tinyurl.com/rothmann

inadaequat: Ron Winkler zur „Lyrikdebatte“ und gegen generationsspezifische Vorurteile, DANKE ! – http://tinyurl.com/vorurteil

inadaequat: Suzid ist erblich, either by nature or nurture: Son of Sylvia Plath and Ted Hughes kills himself – http://tinyurl.com/N-Hughes-Plath

inadaequat: Elfriede Jelinek bäckt Blutkuchen für für Christoph Schlingensief – Tod-krank.Doc – http://tinyurl.com/tod-krank

inadaequat: Leipzig, Frankfurt, Köln: DIE WELT zählt 100 Dinge, die uns am Literaturbetrieb nerven. http://tinyurl.com/LitNerv – Für Jeden etwas.

inadaequat: WORT ZUM SONNTAG : Writers are lampposts and critics are dogs. Ask lampposts what they think about dogs. – http://tinyurl.com/d8ux25

inadaequat: Bargfelder Bote, Ausg. Jan. & März sind da – Empfehlenswert : F. Rathjen , Schmidt & d. Expressionismus – http://tinyurl.com/bargfeld

inadaequat: Herrliches Blog über anglo- amerikanische Buchcover – http://tinyurl.com/ytzeu6

inadaequat: @Fischli_Weiss zur „Korrektjru“ von Gefühlen Dr. Freud oder Thomas Bernhard konsultieren – http://tinyurl.com/TB-korrektur

etkbooks: Meine Schüler reagieren jedes Mal mit fanatischem Lerneifer auf die Behandlung des Klenkens #textetrouvé http://tinyurl.com/shildknecht

etkbooks: et tu, kaffeemaschine: „Bitte Satzbehälter leeren“

etkbooks: Holmes auf Holzweg. Baskervillehund unschuldig … http://tinyurl.com/rueckwaertsdenken

inadaequat: @etkbooks libidnös ad libitum !

inadaequat: @jurijmlotman language- readymades , textes trouvés … #terxtetrouvé

inadaequat: @quillp ja da kommt wieder ein netter DRM : Die rhetorische Paranoia des BV nervt extrem http://tinyurl.com/b69jzb

inadaequat: @etkbooks Wie wär’s mit einer Permutation : Über- Ich füttert – ( this feed i. e. )

etkbooks: @Fischli_Weiss … fischli-weiss-fragen in aussagen überführen und invertiert signieren. heute: Ich bin überfüttert, weiss Fischli.

etkbooks: linking, but not open yet: http://blog.literatur-archiv-nrw.de/

etkbooks: webzen (system, geist, begriff, körper…): http://katastrofsky.cont3xt.net/webzen . und darüber: http://tinyurl.com/webzenabout

etkbooks: RT @marshallmcluhan: The new media will take us from an era when business was our culture to an era where culture will be our business.

etkbooks: Ihr macht euch ja keine Vorstellung! … Zehnmal jede Nacht setzt man sein Leben aufs Spiel! .. http://tinyurl.com/bardamu #textetrouvé

etkbooks: Da geht die Tür auf u. pustend u. lachend u. völlig verschwitzt erscheint Arno … #textetrouvé http://tinyurl.com/tagebuch1955

etkbooks: this will steal time from you … http://littlegreatideas.com/willyou/

etkbooks: welcome isla volante (http://www.litblogs.net/rittiner-gomez/) @rittinergomez

inadaequat: 2 Botschaften, 1 Link: Das a) Blog der Arno-Schmidt-mailing-list sammelt b) akkurat Nachrufe auf Jörg Drews. http://twurl.nl/ekam0u

etkbooks: ohnehin: ist das schreiben von gedichten auch aus gründen formaler befangenheit abzulehnen …

etkbooks: mein lieblingstat zum anthologienstreit: „Na, die Rezensenten lesen und die Unibibliotheken kaufen.“ http://tinyurl.com/asaf6t @oliverg

inadaequat: @etkbooks *blush* – übrigens auch online : http://twurl.nl/c1wlx2 , http://twurl.nl/4p1jri und http://twurl.nl/t5wb8c *g*

inadaequat: Schröder & Kalender erinnern an R. D. Brinkmann sowie an Jutta Koethers Essay in der legendären MÄRZ-Anthologie „Trivialmythen“ (1970)

etkbooks: bahnlese, print only: czz (http://www.zintzen.org/) rezensiert neue hörbücher in der http://www.nzz.ch .. poe, ch poetry slam, bradbury

etkbooks: abfahrt: auf nach luzern zu luzern bucht, dem http://www.literaturfest.ch/ und den anagrammtagen …

etkbooks: Staatspreis „Die schönsten Bücher Österreichs“ an Franz Dodels Nicht bei Trost http://tinyurl.com/gratulation http://www.franzdodel.ch

etkbooks: RT @litblogs_net : überhaupt: twitter und literarische weblogs … ein http://tinyurl.com/paar-statements

etkbooks: @inadaequat die theorie der theoriezerstörung … dieser dialektik ist einfach kaum beizukommen … (gefunden in barthes, neutrum, 302)

inadaequat: @etkbooks tja , was liest denn kollege hab wohl eben ? – un’gschaut ein verdacht , welcher zu folge hat , ganz bargfeld neu zu lesen –

inadaequat: @keinundaber Jörg Drews tot ? – Unfassbar & tragisch für die Bewahrung des Erbes der Avantgarden – http://twurl.nl/a6hsga

inadaequat: Die FR ruft angesichts der US-Verlagskrise „Die Stunde der kleinen Feinen“ aus – Liest man KMB gerne ! http://twurl.nl/tqgd1m

inadaequat: NA ENDLICH ist kookbooks‘ streben nach mäzenen auch in der FAZ angekommen ! http://twurl.nl/4wpj6f

etkbooks: dazu „Warum ist Landschaft schön?“ (könnte ne @Fischli_Weiss frage sein) … das verknüpfen mit der http://tinyurl.com/promenadologie

etkbooks: korrelationen: je schöner die landschaft, desto weniger die dichtung ? … http://tinyurl.com/oderberlin

etkbooks: „Wenn wir noch in Gaubickelheim wohnten, dann wärs ein Klacks“, alice schmidt, http://tinyurl.com/tagebuch1955

_vel: Zooblick

etkbooks: dumont nun also auch verlegerdichter. oder heisst es dichterverleger? http://tinyurl.com/dievilla (expand). lt. klappe wieder mal präzise prosa

inadaequat: “IDIOME – Zeitschrift für neue Prosa” : Mit & über Dieter Roth – HEUTE , Café Burger , Berlin ( wo sonst ? ) http://twurl.nl/daflqg

etkbooks: Am Nordmanntännchen / Im Krisenjahr Kugeln aus / Recyclingpapier #twly #haiku http://tinyurl.com/wartenurbald

etkbooks: ganz blutt: http://ganzblutt.blogspot.com/

litblogs_net: spanfreie Hürden #lbn: spanfreie Hürden http://tinyurl.com/dgre7l

_vel: spanfreie Hürden

_vel: Karthäusis

etkbooks: und zuletzt: „GONCOURT: NEVER WROTE ANY DIARY“: http://tinyurl.com/cacw5r

etkbooks: ron winter qwerty http://www.ronwinter.tv/drums.html

_vel: tribes of the hollow nation

etkbooks: auf WP umgestellt und nun mit feed: http://www.der-goldene-fisch.de/

etkbooks: achtung: beiträge für den open twitterchannel at http://www.litblogs.net/ … signiere mit: #lbn